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Haslam will den Aufschwung in der Höhe von Miller

Tuesday, 24 May 2011 09:24 GMT
Haslam will den Aufschwung in der Höhe von Miller
Der Miller Motorsport Park befindet sich in schwindelerregender Höhe in der Wüste von Utah, USA, und bietet damit eine einzigartige Herausforderung für die WSBK Fahrer und Teams, die ihre Maschinen auf die besonderen Gegebenheiten gut abstimmen müssen. Für Leon Haslam ist Miller eine Strecke mit guten und schlechten Erlebnissen. In der letzten Saison kämpfte er noch auf Suzuki fahrend um das Podium, doch im zweiten stürzte er und holte damit keine Punkte.


Es war der Beginn eines leichten Abwärtstrends in der letzten Saison, seine Maschine wurde nicht weiter entwickelt, obwohl er als einziger Fahrer gegen Max Biaggi in der WM reelle Chancen hatte. Der Italiener konnte in MMP einen etwas unerwarteten Doppelsieg holen und übernahm damit die Führung in der WM-Wertung, die vorher Haslam inne gehabt hatte.


2011 sind die Voraussetzungen etwas anders für Haslam, vor allem weil er in dieser Saison mit BMW Motorrad Motorsport S1000RR unterwegs ist und sein Bike wurde erst vor ein paar Tagen beim Test in Misano noch einmal so eingestellt, dass die Beschleunigung verbessert werden konnte. Zudem konnte er in Monza einen dritten Platz holen, ein moralischer Boost der auch eine gebrochenen Zeh erträglich macht.


Miller ist die fünfte von 13 Stationen, nicht die siebente von 13, wie es noch in der letzten Saison war, Haslam hat also noch einige Rennen Zeit, um sich weiter nach vorn zu schieben. "Salt Lake City ist immer ein tolles Rennen. Es ist klasse, in den USA zu fahren, und vor allem am ‚Memorial Weekend' herrscht dort eine großartige Atmosphäre. Der Kurs selbst ist recht eigen, das Layout bietet eine gute Mischung aus allem. Die Strecke ist schwierig zu fahren, und man muss dort richtig kämpfen. Ich bin gerne dort und freue mich schon sehr darauf, mit der BMW S 1000 RR auf diesen Kurs zu gehen."


Der letzte Test in Misano erwies sich als ein guter für Haslam und sein BMW Team, besonders weil weitere Fortschritte mit dem 4-Zylinder Motor erzielt werden konnten. "Der Test in Misano war gut, wir konnten uns durch ein umfangreiches Programm arbeiten", sagte Leon. "Zudem haben wir eine gute Abstimmung für die dortige Strecke gefunden. Das ist wichtig, da in Misano das nächste Rennwochenende nach den USA stattfindet. Bei den Rundenzeiten waren wir ganz vorn mit dabei, vor allem auf Rennreifen. Insgesamt konnten wir dort sehr viel erledigen. Meinem gebrochenen Zeh geht es wieder gut. Wir hatten ein paar Tage frei, an denen ich trainiert habe. Und in den USA werde ich keinerlei Probleme haben."